Gustav-Heinemann-Schule

Selbstständige Schule

Oberstufengymnasium des Kreises Groß-Gerau

MINT

Olov

Französisch

1. Warum sollte man Französisch lernen?

  • Französisch wird von mehr als 180 Millionen Menschen auf allen Kontinenten als Muttersprache oder als Zweitsprache gesprochen.
  • In vielen internationalen und allen europäischen Organisationen wird unter anderem in französischer Sprache kommuniziert
  • Frankreich und Deutschland sind die beiden wichtigsten Wirtschaftspartner in Europa. Viele französische Firmen haben in Deutschland und umgekehrt deutsche Firmen haben in Frankreich Niederlassungen und die Kenntnis des Französischen stellt auf dem Arbeitsmarkt einen Vorteil dar und die erhöht beruflichen Einsatzmöglichkeiten.
  • Deutschland und Frankreich pflegen sehr enge politische und kulturelle Beziehungen, die durch eine Vielzahl von Austauschprogrammen die konkrete Begegnung zwischen Jugendlichen fördern, so z.B: deutsch-französisches Jugendwerk, Städtepartnerschaften.
  • Die Kenntnis von mindestens zwei europäischen Fremdsprachen wird heute von Unternehmen mehr und mehr als selbstverständlich erachtet und die Fähigkeit, französische Texte zu lesen stellt für viele Studienfächer eine Voraussetzung dar.

II. Der Französischunterricht an der GHS

Das Fach Französisch kann an der Gustav-Heinemann-Schule entweder als aus der Mittelstufe weitergeführte 1. bzw. 2. Fremdsprache oder als neu begonnene 2. Fremdsprache bis zur Jahrgangsstufe 13 belegt werden.

Französisch als weitergeführte Fremdsprache

In der Jahrgangsstufe 11 wird Französisch im Klassenverband bzw. klassenübergreifend mit 3 WS unterrichtet. Die sogenannte Einführungsphase dient der Vertiefung und Weiterführung der in der Mittelstufe erworbenen Sprachkenntnisse und gleichzeitig der Vorbereitung auf die Grund- und Leistungskurse in den Jahrgangsstufen 12 und 13. Zur Förderung von leistungsschwächeren Schülerinnen und Schülern bietet die Gustav-Heinemann-Schule im Fach Französisch jenseits des Regelunterrichts zusätzliche Kompensationskurse an, welche 2 WS umfassen. Die Einstufung in den Kompensationskurs erfolgt zu Beginn der Jahrgangsstufe 11. An der Gustav-Heinemann-Schule werden darüber hinaus regelmäßig Leistungskurse im Fach Französisch angeboten, die entweder 5 WS bzw. 6 WS mit Tutorenanbindung umfassen. Erfahrene Lehrkräfte bereiten die Schüler und Schülerinnen hier auf das hessische Landesabitur vor.

Französisch als neu begonnene Fremdsprache

Der Nachweis von Grundkenntnissen in Französisch als zweite Fremdsprache kann an der Gustav-Heinemann-Schule ebenfalls in einem dreijährigen Kurs erbracht werden. Orientiert an dem für Jugendliche ab 16 Jahren konzipierten neuen Lehrwerk „Génération pro“ werden Grundkenntnisse der französischen Sprache vermittelt. Der lexikalische Schwerpunkt liegt in den Bereichen Französisch für den Beruf, Wirtschaftsfranzösisch und Alltagskommunikation. Innerhalb dieser drei Jahre kann Französisch nicht abgewählt werden, der Kurs wird mit 4 WS unterrichtet und die Ergebnisse des Kurses sind in die Gesamtqualifikation zum Abitur einbringbar. Das Fach kann als Prüfungsfach gewählt werden.

III. Extras

Über den Regelunterricht im Fach Französisch hinaus bietet die GHS eine Reihe von Einzelaktivitäten an:

Das Fahrtenprogramm

In regelmäßigen Abständen werden Tagesfahrten nach Metz und Colmar angeboten. Weiterhin bietet die GHS zweitägige Exkursionen nach Paris an. Die Leistungskurse im Fach Französisch unternehmen zu Beginn der Jahrgangsstufe 13 zumeist eine 8-10-tägige Studienfahrt nach Frankreich (z.B. Antibes, Cannes oder Paris).

Die DELF-AG

Die GHS bietet ihren Schülerinnen und Schülern seit 2009 jährlich die Möglichkeit an den Sprachzertifikatsprüfungen des Institut Français (DELF) teilzunehmen. In verschiedenen Niveaugruppen werden die Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer schuleigenen AG für diese Prüfungen vorbereitet.
Das DELF (diplôme d’études en langue française) ist ein international anerkanntes Zertifikat für Französisch als Fremdsprache. Es bescheinigt die vier Kompetenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER). Die Zertifikate werden vom französischen Ministerium für Bildung, Hochschulen und Forschung ausgestellt.
Nach einer intensiven Vorbereitung im Rahmen der an der GHS angebotenen DELF-AG stellten sich die Schüler*innen einer mündlichen und einer schriftlichen Prüfung. Für den mündlichen Teil der Prüfung treffen sich die Teilnehmer*innen jedes Jahr mit der betreuenden Lehrkraft Frau Gösser im Institut Français in Mainz.
Die Aufgabe der mündlichen Prüfung besteht darin, sich in einer fiktiven Alltagssituation in der Fremdsprache zu bewähren. Das Szenario der Alltagssituation ist stets unbekannt und die besondere Herausforderung liegt darin, spontan und angemessen in der Fremdsprache zu agieren und reagieren. In der DELF-AG werden mögliche Szenarien durchgespielt und der mündliche Ausdruck in Form von Rollenspielen, Partnerinterviews und Präsentationen intensiv geübt.
Der seitens des Institut Français zentral organisierte schriftliche Teil findet in der Regel an einem Samstag in der GHS statt. Die Prüfungsunterlagen stellt das Institut Français der Schule im Vorfeld zur Verfügung. Darin werden das Lese- und das Hörverstehen sowie das schriftliche Ausdrucksvermögen abgefragt. Auch diese Kompetenzen üben die Teilnehmer*innen in der DELF-AG mit Hilfe geeigneter Übungen und Materialien ein.
Ist die Prüfung bestanden, erhalten die Prüflinge das DELF-Diplom. Dieses können sie künftig Bewerbungen beilegen und somit nicht nur ihre Französischkenntnisse belegen, sondern auch ihre Bereitschaft unter Beweis stellen, sich über den Unterricht hinausgehend zu engagieren.

Betriebspraktikum in Antibes

Eine Alternative zum verpflichtenden Betriebspraktikum im Rhein-Main-Gebiet ist ein Betriebspraktikum in Antibes in Südfrankreich für Schüler*innen, die Französisch als weitergeführte Fremdsprache in der Q1-Q4 belegen.

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