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"Kunst ist das Sichtbarmachen des Unsichtbaren – auch im Zeitalter des Digitalen." –
von KUNSTFORUM International

Kreativität, Reflexion und mediale Vielfalt

Im Kunstunterricht der Oberstufe stehen die eigene gestalterische Praxis, die Auseinandersetzung mit kunstgeschichtlichen Entwicklungen sowie die Reflexion über zeitgenössische visuelle Phänomene im Zentrum. Ziel ist es, ästhetisches Urteilsvermögen, kreative Ausdrucksfähigkeit und ein vertieftes Verständnis für die Rolle von Bildern in Geschichte und Gegenwart zu fördern.


Fachpraktische Arbeit
Schülerinnen und Schüler erproben vielfältige künstlerische Techniken – von klassischem Zeichnen, Malerei und Druckgrafik bis hin zu  dreidimensionalem Gestalten, Fotografie und digitaler Bildbearbeitung. Dabei werden neben handwerklich-technischen Fähigkeiten auch gestalterische Entscheidungsprozesse gefördert. Experimentelles Arbeiten nimmt dabei einen zentralen Stellenwert ein: Ungewöhnliche Materialien, neue Medien und individuelle Herangehensweisen werden gezielt eingesetzt, um kreative Ausdrucksmöglichkeiten zu erweitern.


Theorie und Kunstgeschichte
Im Unterricht wird kunstgeschichtliches Wissen systematisch aufgebaut und mit aktuellen Fragestellungen verknüpft. Epochen wie Renaissance, Barock, Klassische Moderne oder zeitgenössische Kunst werden nicht nur analysiert, sondern auch auf ihre gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Kontexte hin befragt. Die kritische Auseinandersetzung mit Bildwelten früherer und heutiger Zeiten schult das historische Bewusstsein und eröffnet Perspektiven für die eigene künstlerische Produktion.


Digitale Medien und visuelle Gegenwartskultur
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Analyse und Gestaltung zeitgenössischer Bildwelten, wie sie sich in sozialen Medien, Memes, Werbung, Games oder digitalen Installationen zeigen. Der reflektierte Umgang mit digitalen Medien, Bildmanipulationen und Internetphänomenen ist integraler Bestandteil des Unterrichts. So setzen sich die Schülerinnen und Schüler kreativ und kritisch mit den visuellen Ausdrucksformen ihrer Lebenswelt auseinander – sei es in Form von Bildserien, Stop-Motion-Clips oder medienkritischen Projekten.

Kunst als Reflexionsraum und Ausdrucksmittel – analog wie digital:
Der Kunstunterricht an unserer Schule versteht sich als offener Raum für kreatives Denken, ästhetisches Forschen und kulturelle Bildung im 21. Jahrhundert.