Gustav-Heinemann-Schule

Selbstständige Schule

Oberstufengymnasium des Kreises Groß-Gerau

MINT

Olov

Besondere Lernleistungen im MINT-Bereich

Forum school@LEARNTEC

Im Rahmen des Smartschool-Netzwerks ist die Gustav-Heinemann-Schule eingeladen, die MINT-Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Thema Digitalisierung einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.

10 Schüler*innen und zwei Lehrkräfte der Gustav-Heinemann-Schule nahmen die Einladung 2022 an und berichteten über die MINT-Arbeitsgemeinschaften und Projekte. Die Schüler*innen übernahmen den Großteil der Moderation vor großem Publikum in der Messehalle. Dabei stellten Sie unter anderem ihre Arbeitsergebnisse aus den Feldern Technik, Architektur und Netzwerktechnik vor und beantworteten Fragen des Publikums.

Die Messe bietet uns einen breiten Austausch mit Schulen aus ganz Deutschland sowie unterschiedlichen Unternehmen und Instituten.

Durch die Vernetzung erhalten wir neue Impulse uns zu verbessern sowie neue Themenideen, denen wir uns zukünftig widmen möchten.

Auch für 2023 sind wir eingeladen worden, unsere MINT-Aktivitäten zu präsentieren. Sicherlich werden wir diese Form des Austausches institutionalisieren, indem wir regelmäßig die Learntec nutzen, um Feedback von außen zu erhalten. Die Rückmeldungen des Fachpublikums, neue Ideen, Impulse sowie das Netzwerken sind wertvoll für unsere Weiterentwicklung im MINT-Bereich.

Cybermentor

Cyber-Mentor begeistert Mädchen der GHS für MINT-Fächer

Seit 2011 stellen Mitarbeiterinnen der Universität Regensburg unseren Schülerinnen das Programm Cybermentor vor.
Es ist Deutschlands größtes Online-Mentoring-Programm für Mädchen der 5.-12. Klassen, die sich für die MINT-Fächer interessieren. Das Mentoring erfolgt über eine geschützte Online-Plattform und wird durch vielfältige Informationen zu MINT, Studium und Berufswahl unterstützt.

Schülerinnen der zwölften Klasse der GHS, die an dem Programm teilgenommen haben, geben den während der jährlich stattfindenden Veranstaltung konkrete Beispiele, wann und wie sie von ihrer Mentorin unterstützt wurden, und empfehlen Cybermentor weiter.

Einige Schülerinnen wollen sich sogar ein zweites Mal anmelden, weil sie viel Unterstützung von ihrer Mentorin bekamen und sie es schwer finden Abschied zu nehmen.

In 2019 kooperiert die GHS mit der Sophie-Opel-Schule, indem die Veranstaltung auch für die Nachbarschule in den Räumlichkeiten der GHS ermöglicht wurde. Hierdurch war eine überschulische Vernetzung der Schülerinnen möglich, was wir in den kommenden Jahren sicherlich wiederholen werden. 

Die Mainspitze berichtete. 

Die nächste Runde beginnt am 18. Oktober 2023. Nähere Informationen zur Anmeldung und Termine sind auf der Seite www.cybermentor.de zu finden und werden im Jahresterminplan für das Schuljahr 23/24 vermerkt.

MINT-Konzept

Das MINT-Konzept ist Teil eines "6-Klangs" an Konzepten, die einander beeinflussen:

Zu Beginn ist die Schulentwicklung als zentrales Element zu benennen. Sie dient als Innovationskraft und bietet im Rahmen eines Qualitätsmanagements eine kontinuierliche Verbesserung. Der darin enthaltene PDCA-Zyklus ist auch für die MINT-Tätigkeiten unerlässlich, da die Evaluation der einzelnen Maßnahmen eine sinnhafte Steuerung überhaupt erst möglich macht.

 

Als weiteres Puzzleteil ist die Studien- und Berufsorientierung (SBO) zu nennen, deren Konzepte sich im Besonderen auf das Studium konzentrieren. Das liegt in der Schulform eines Oberstufengymnasiums begründet, da Schüler*innen mit dem Ziel des Erlangens eines Abiturabschlusses anmelden, um danach ein Studium anzutreten.

Ein in dieser Konzeption enthaltener großer Baustein ist der MINT-Bereich, da aufgrund des Fachkräftemangels nicht nur gute Arbeitsmöglichkeiten zu erwarten sind, sondern auch zukunftssichere Berufsfelder auf unsere Schüler*innen warten. 

Hier sind im besonderen Kooperationen mit Universitäten, Hochschulen, der Arbeitsagentur sowie Wirtschaftsunternehmen zu nennen. Die daraus abgeleiteten Projekte und Maßnahmen dienen der Orientierung, welcher Beruf zukünftig angestrebt werden könnte.

Ziele geben Orientierung und lenken die Richtung der Motivation!

Die Methodenkompetenz ist in Form eines verbindlichen Methodenkompetenzcurriculums an unserer Schule festgeschrieben. Hierzu zählt nicht nur das Einüben von Experimentierkompetenzen und wissenschaftspropädeutischen Arbeiten, sondern auch das Beschreiben von Diagrammen, das Zusammenfassen wissenschaftlicher Ergebnisse, die Stärkung der Präsentationskompetenzen etc.

In den Fächern Deutsch, den Fremdsprachen und den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern werden verbindlich auch MINT-Themen behandelt, die Methoden aus den naturwissenschaftlichen Fächern vertieft und mit anderen Inhalten vernetzt. Demzufolge werden auch Randgebiete der MINT-Fächer beleuchtet, die nicht im Lehrplan zu finden sind, aber durchaus aktuelle Relevanz für die Schüler*innen haben.

Das Kommunikationskonzept ist im MINT-Bereich besonders dadurch geprägt, dass wir Jugend-präsentiert-Schule sind. Es ist besonders wichtig, seine Ergebnisse so darstellen zu können, dass auch für andere ein Mehrwert entsteht. Gerade in den Wettbewerben wie Jugend forscht, business@school oder auch Jugend präsentiert sind Präsentationskompetenzen essenziell.

In Bezug auf die Bewerbung für einen dualen MINT-Studienplatz sind Kommunikationskompetenzen sowie die Präsentationskompetenzen ebenfalls unabdingbar. Das in der Schule erstellte Portfolio und die Aufbereitung von Arbeitsergebnissen für eine Bewerbungsmappe sind fester Bestandteil des SBO- und Kommunikationskonzeptes.

Als sehr umfassendes Konzept ist die Digitalisierung zu nennen. Sie ist im MINT-Bereich nicht wegzudenken und beeinflusst diesen unentwegt. Als Smartschool und ausgezeichnete digitale Schule haben wir im Besonderen im MINT-Bereich Innovationen im Bereich der Messwerterfassung und Auswertung sowie den Einbezug von KI (Kooperation mit QuizCo) in den Unterricht. Ohne intelligente Messwerterfassung, Breitbandinternetanbindung, digitale Endgeräte und digital unterstützte Auswertungen wären viele Experimente oder Forschungsarbeiten nur schwer oder gar nicht möglich.

 

Die Zahlen innerhalb der Grafik spiegeln nicht die Reihenfolge oder Wichtigkeit der einzelnen Punkte wider, sondern dienen lediglich der Referenzlesbarkeit der einzelnen Bausteine.

00. abgebende Schule

Bereits vor der Anmeldung an der Gustav-Heinemann-Schule werben wir aktiv um unsere Schüler*innen. Neben zahlreichen Infoabenden an den abgebenden Schulen, den Tagen der offenen Tür wie auch Schulfesten, stellen wir uns als MINT-freundliche Schule vor und zeigen im Besonderen unsere zahlreichen MINT-Aktivitäten. 

In Kooperation mit dem Schulverbund bieten wir auch jährlich MINT-Unterricht in den abgebenden Schulen an und unter anderem auch auf das Fach Informatik aufmerksam zu machen, welches in der Sekundarstufe I meist nicht sehr verbreitet ist.

Dass wir alle MINT-Fächer jährlich als Leistungskurs (inklusive Informatik) anbieten können sowie die "Mehrstunden" in den Naturwissenschaften (vgl. MINT-Stundentafel), sind zwei Beispiele unserer regionalen Alleinstellungsmerkmale. Die Größe unseres MINT-Traktes (1/3 der Schule) unterstreicht zudem unseren Fokus auf den MINT-Bereich.

01. MINT-Stundentafel

Bereits in der Einführungsphase wird eine zusätzliche Stunde verpflichtend für alle Schüler*innen eingeführt.

Des Weiteren haben alle Schüler*innen der Einführungsphase I mindestens drei Naturwissenschaften (oder vier mit Informatik), welche in der Einführungsphase II mit drei Stunden pro Woche fortgeführt werden kann.

Eine Abwahl einer Naturwissenschaft ist beim Halbjahreswechsel möglich. Wir bieten jedoch an, alle Naturwissenschaften weiterzuführen.

02. MINT-Ausstattung

Die Gustav-Heinemann-Schule hat eine sehr moderne MINT-Ausstattung, die weit über dem Standard hinausgeht. So hat die Biologiesammlung beispielsweise Ausstattung vorzuweisen, welche es ermöglicht, mikrobiologische Experimente durchzuführen. Im Bereich Chemie verfügt die Sammlung über viele digitale Messinstrumente, sodass Experimente auch digital ausgewertet werden können. 

Im Bereich Physik sind die Schüler*innen-Experimentierkoffer zur Interferometrie erwähnenswert sowie der Quantenradierer als größeres Experiment. 

Die Informatik verwendet EV3-Roboter sowie zahlreiche Mikrocontroller, Sensoren und Aktoren, welche auch Teil des schulischen Makerspaces sind.

Der GHS-Makerspace hat zudem weitere technische Ausstattungen wie mehrere 3D-Drucker, Reinigungseinheiten, UV-Aushärtungsanlagen, Lötstationen, Schmelzschneidemaschine, Lego LSP etc.

03. Wettbewerbskultur

Die Wettbewerbskultur ist ein sehr wichtiger Baustein, da es ein Teil der schulischen Qualitätsentwicklung ist, welcher die Dimensionen Unterrichtsentwicklung, Personalentwicklung und Organisationsentwicklung beeinflusst.

Hier unterscheiden wir zwischen obligatorischen Wettbewerben, die eher der Breitenförderung dienen und den freiwilligen Spitzen-Wettbewerben, welche meist an AGs und Leistungskurse angedockt sind.

Die Wettbewerbe regen die Schüler*innen an, sich mit Fragestellungen und Problemen auseinanderzusetzen, die die inhaltlichen Vorgaben der Kerncurricula ergänzen und vertiefen.

Zudem ermöglicht die Teilnahme an den Wettbewerben eine individuelle Entwicklung und Entfaltung der fachlichen, methodischen und sozialen Kompetenzen in einem weit über den Möglichkeiten des Regelunterrichts liegenden Ausmaßes.

Die GHS sieht die Schüler*innen-Wettbewerbe als Instrument der Begabtenförderung in einem leistungsdifferenzierten Unterricht an. Die freiwillige Teilnahme ermöglicht es den Lernenden, entsprechend ihren Interessen, neue Lernmöglichkeiten zu eröffnen.

04. MINT-Projekte (MINT ist überall)

Charakteristisch für MINT-Projekte ist, dass diese interdisziplinär sind und Schüler*innen dazu anregt, verschiedene Perspektiven zu betrachten. Dies verbessert ihre Fähigkeit, ein Problem, das sie zu lösen versuchen, aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen und unterschiedliche Lösungsansätze abzuwägen und zu beurteilen.

Die individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern steht dabei immer Zentrum der Maßnahme.

Größere MINT-Projekte werden häufig in Zusammenarbeit Kooperationspartnern durchgeführt (siehe 9), da externe Experten die Qualität von Projekten steigern können.

Beispiele für wiederkehrende schulische Projekte finden Sie hier.

05. Frauenförderung / Empowerment

Noch immer werden technische und naturwissenschaftliche Berufe von Männern dominiert. Dabei bietet der MINT-Bereich tolle Perspektiven für Frauen.

Die meisten Mädchenförderprogramme für Schulen setzten bereits in der Grundschule oder Sekundarstufe I an. Sie enden jedoch überwiegend in der Sekundarstufe II, sodass die meisten Förderprogramme für unsere Schulform ungeeignet sind.

Demzufolge nutzen wir als externe Programme zur Frauenförderung: "komm mach MINT" und "Cybermentoring".

Innerschulisch bieten wir den Schülerinnen Praxisangebote an, die Selbstbewusstsein und Selbstwirksamkeitserfahrungen ermöglichen. Über unsere Kooperationspartner bieten wir zudem Kontakt mit jungen Rollenvorbildern (Studierende, Frauen in MINT-Berufen, Wissenschaftlerinnen etc.), welche als sogenannte "Role Models" Ängste nehmen und auch Mut machen eher ungewöhnliche Wege einzuschlagen; denn sie zeigen, dass es funktioniert.

Mit unserem Alumni-Portal stellen wir auch MINT-Ansprechpartnerinnen in Netzwerken zur Verfügung, die ebenfalls an der Gustav-Heinemann-Schule ihren Abschluss gemacht haben.

06. Zertifikate

Das Thema Zertifikate ist eng verknüpft mit unserer Studien- und Berufsorientierung sowie dem damit verbundenen obligatorischen Führen eines Portfolios.

Neben der Aufgabe der Reflexions der Lernprozesse und der Studien-/Berufsorientierung, dient das Portfolio gleichzeitig als Sammelwerk für schulische und außerschulische Zertifikate bzw. dem damit verbundenen Kompetenzzuwachs.

Die Zertifikate als Kompetenznachweis sind bei Bewerbungen gute Türöffner, wobei wir uns bemühen, dass die Zertifikate von unabhängigen Instituten ausgestellt werden. Teilweise ist es uns möglich, Fachexperten ins Haus zu holen, teilweise begleiten wir die Schüler*innen auch zu Prüfungszentren bundesweit.

Größtenteils sind die Zertifikate an Ausbildungen und Prüfungen gekoppelt, die national und teilweise sogar international anerkannt sind. Hier wären zum Beispiel das CCNA-Zertifikat von Cisco, das Industriezertifikat von Oracle, die Sanitäter(in)ausbildung oder die ICDL-Zertifikate zu nennen.

Eine Besonderheit stellen die Propädeutika dar, die wir in Zusammenarbeit mit der Young Business School (mit unserem Kooperationspartner IJM) anbieten. Hier können im MINT-Bereich Mathematik, Informatik, Chemie, Physik, Medizin und das MINT-Modul "Energie" absolviert werden. Die Zertifikate dienen dann teilweise als Studienleistung.

Alternativ kann auch direkt ein Schülerstudium parallel zur Schulzeit angefangen werden. Hier können wir allerdings nur Informatik und Mathematik anbieten.

07. Arbeitsgemeinschaften

Zur Förderung der MINT-Kompetenzen und zur Wettbewerbsvorbereitung bieten wir zahlreiche Arbeitsgemeinschaften (AGs) an. Zusätzlich können in AGs auch Themen behandelt und Kompetenzen gefördert werden, für die es in allgemeinbildenden Schulen kein Unterrichtsfach im Fächerkanon gibt. Dies trifft im Besonderen auf Technik und Ingenieurswissenschaften zu.

Eine Besonderheit besteht bei an der GHS darin, dass auch AG-Zeiten am Vormittag oder auch als Blockveranstaltung über Wochenenden oder in den Ferien stattfinden können. Zudem werden für Spitzenwettbewerbe zusätzliche Zeitfenster zur Verfügung gestellt.

Eine Liste der MINT-AGs finden Sie hier.

08 Technik

An allgemeinbildenden Schulen gibt es keine technischen Unterrichtsfächer. Mit dem Abitur, dem höchsten deutschen Schulabschluss, ist eine Zulassung für alle Studiengänge gegeben. Die ingenieurwissenschaftlichen oder technischen MINT-Studiengänge werden jedoch von Abgängern allgemeinbildender Schulen nur selten angewählt, weil die Schüler*innen mit diesen Studiengängen kaum in Berührung gekommen sind.

Um diesem Thema zu begegnen, kooperieren wir mit der Hochschule RheinMain, dessen Campus für Ingenieurswissenschaften nur wenige Gehminuten von unserer Schule entfernt ist. Auch gemeinsame Veranstaltungen mit Professoren der Hochschule, lokale Betriebsbesichtigungen in Ingenieursbetrieben, Vorstellungen von Technikstudiengängen durch Studierende etc. bringen das Thema Technik den Schüler*innen näher.

Als weiteren Punkt haben wir einen schulischen Makerspace eingerichtet, um technische Kompetenzen auch vor Ort zu stärken. Darüber hinaus nutzen wir externe Projekte wie Lötschulungen oder AGs, um auch der Technik als Teil von MINT einen größeren Stellenwert zu geben.

In Kooperation mit Cisco haben wir darüber hinaus ein Netzwerklabor zu eingerichtet, welches für die technische Ausbildung und Zertifizierung der Schüler*innen genutzt wird.

09 Kooperationen

Ohne Kooperationspartner wäre ein so breitgefächertes MINT-Angebot nur schwer vorstellbar. Im Rhein-Main-Gebiet haben wir den Vorteil, dass gleich mehrere große Universitäten und Hochschulen mit ihren zahlreichen Angeboten sich in unmittelbarer Nähe befinden.

Zudem sind auch viele Unternehmen im MINT-Bereich vor Ort, sodass zahlreiche Kooperationsmöglichkeiten vorhanden sind bzw. je nach Projektvorhaben angefragt werden können.

Aufgrund der guten Vernetzung haben wir auch überregionale Kooperationen mit Unternehmen, Hochschulen, Universitäten und Einrichtungen.

In Form von Kooperationsvereinbarungen schaffen wir beidseitig Planungssicherheiten über einen definierten Zeitraum. Im Besonderen ist die Evaluation der Vereinbarung ein wichtiger Teil, um die Tragfähigkeit einer Kooperation zu bewerten.

Neben den genannten Gruppen kooperiert die Gustav-Heinemann-Schule auch mit Stiftungen, Bildungseinrichtungen und anderen Schulen, um den MINT-Bereich voranzutreiben.

 

10. Universitäts- und Hochschulbesuche

In Punkt 9 wurden bereits die Kooperationen mit Universitäten und Hochschulen angesprochen. Im Kontext der Studien- und Berufsorientierung ist erst einmal die Frage zu stellen, ob nach der Schule überhaupt ein Studium angestrebt werden soll oder eine Ausbildung doch der individuell bessere Weg ist.

Auch im Hinblick auf den Baustein MINT, gibt es sehr viele Studiengänge, die erst einmal entdeckt werden müssen. Viele MINT-Studiengänge werden nicht angewählt, da die Schüler*innen nicht wissen, dass es diese gibt.

Zum Beispiel der "Space-Master", der Informatik-Tourismus-Studiengang "Angewandte Freizeitwissenschaften" oder das Chemiestudium der "Getränketechnologie".

Sobald die Schüler*innen ein Berufsziel haben, steigt die Motivation, um das gesetzte Ziel zu erreichen.

11. Abitur

Die Schulzeit an der GHS endet mit dem Abitur. Bei der Abiturfeier werden im MINT-Bereich Preise und Stipendien vergeben, welche den Studieneinstieg erleichtern können.

Darüber hinaus haben die Schüler*innen die Möglichkeit, sich dem kostenfreien schulischen Alumni-Netzwerk anzuschließen. Hierdurch bleibt die Schule mit seinen Absolventen in Kontakt. Die im Berufsleben stehenden Alumni werden eingeladen und sind gleichzeitig Türöffner für weitere Kooperationen mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen.

Das Netzwerk mit Kontakten im MINT-Bereich wird auch für die MINT-Förderung, der Studien- und Berufsorientierung als auch für die Frauenförderung herangezogen.

Gleichzeitig bietet uns das Alumni-Netzwerk auch als Instrument, unsere MINT-Anstrengungen auch über die Schulzeit hinaus zu evaluieren und uns somit kontinuierlich zu verbessern.

Science Slam

Der GHS-Science-Slam ist jährlich stattfindendes Kurzvortragsturnier der naturwissenschaftlichen Leistungskurse vor eine Jury, die aus Schüler*innen, Lehrkräften und Experten besteht.

Bewertet wird neben dem wissenschaftlichen Inhalt auch die Verständlichkeit und der Unterhaltungswert des Vortrags.

Gleichzeitig sehen die Schüler*innen, welche Themen in den anderen naturwissenschaftlichen Leistungskursen behandelt werden und können im Nachgang der Veranstaltung dort thematisch anknüpfen.

Für die Gewinner*innen gibt es Sachpreise, sodass es sich lohnt, die Präsentationen mühevoll zu gestalten. 

Neben der Förderung der Präsentationskompetenzen im MINT-Bereich sowie die zielgruppenorientierte Aufbereitung von wissenschaftlichen Inhalten, bietet der Science-Slam auch Möglichkeiten sich mit Themen zu beschäftigen, die außerhalb des schulischen Curriculums liegen (z.B. Astronomie, Bionik, Ingenieurswissenschaften, Umwelttechnik etc.).

Das Rüsselsheimer Echo berichtet vom Science-Slam:

INFO:

Der nächste Science-Slam findet gemäß dem jährlichen Turnus voraussichtlich Ende 2023 statt. Das Datum wird im kommenden Jahresterminplan für das Schuljahr 2023/24 vermerkt werden.

Rohstoffwoche (Schulkooperationsprojekt)

2022 finden die Rohstoffwochen erstmalig in Hessen statt!

Das bundesweite Projekt des „Institut für innovative Bildungskonzepte“ scheiterte bislang in Hessen daran, dass sich mindestens drei Schulen finden müssen, damit die Veranstaltung stattfinden kann.

Die Gustav-Heinemann-Schule kooperierte in diesem Zusammenhang mit der Heinrich-Mann-Schule in Dietzenbach sowie der Ricarda-Huch-Schule in Dreieich, um die Rohstoffwoche im Rahmen der "Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit" (20. - 26.09.2022) an den drei Schulen stattfinden zu lassen.

„Ressourcenschutz, Recycling und Kreislaufwirtschaft, was hat das mit mir zu tun und wie wirkt sich mein Konsumverhalten global aus?“ Diesen Fragen widmet sich die Germanwatch Rohstoffexpedition. Die Unterrichtseinheit steht im Mittelpunkt der Initiative und wurde als UNWelt-Dekade-Projekt Bildung für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet.

 

Erfahrene Umweltpädagogen gehen direkt im Klassenzimmer mit den Schüler*innen auf eine spannende weltweite Spurensuche nach Rohstoffen. Faszinierende Livesatellitenbilder machen im Vergleich mit Archivaufnahmen und Grafiken die globalen ökologischen und sozialen Folgen von Rohstoffabbau, -transport, -verarbeitung, -nutzung und -entsorgung sichtbar. Im Dialog mit den Naturwissenschaftlern von Geoscopia Umweltbildung erleben und erarbeiten sich die Schüler*innen den Zusammenhang zwischen unserem Lebensstil und den Folgen des wachsenden Hungers nach Rohstoffen. Gemeinsam erarbeiten sie Handlungsoptionen, wie sie aktiv im privaten und schulischen Umfeld ihren sozialen und ökologischen Fußabdruck verringern können.

Aufgrund des positiven Feedbacks der Schüler*innen und der gelungenen Zusammenarbeit mit der Heinrich-Mann-Schule und der Ricarda-Huch-Schule wird das Schulkooperationsprojekt im MINT-Bereich auch 2023 fortgesetzt.

APP CAMPS

Seit Februar 2022 stehen wir mit der Projektleiterin von App Camps (Frau Looks) im Austausch, um die Studien- und Berufsorientierung im MINT-Bereich zu verbessern.

Gestartet sind wir mit Class Chats, die am 18.03.2022 an der Gustav-Heinemann-Schule erstmals durchgeführt wurden.

Als weitere Bausteine sind "Frauenpower Panels" (3 IT-Expertinnen berichten von ihren individuellen Werdegängen und Berufen in der Digitalbranche) sowie virtuelle Betriebsbesichtigungen in Planung.

INFO:

Im September 2023 findet der nächste Class Chat an der Gustav-Heinemann-Schule statt. Aktuell verhandeln wir die Termine 15.09., 22.09. und 29.09. jeweils von 9:00 Uhr - 13:00 Uhr. Eine Zusage haben wir bereits, jedoch müssen wir bis August noch warten, um zu erfahren, welche Expert*innen zu uns kommen werden.

Was sind Class Chats?

In vielen Berufen sind technisches Verständnis und der Umgang mit digitalen Werkzeugen an der Tagesordnung. Nicht alle müssen dafür zwingend Informatik studiert haben, aber gewisse Grundkenntnisse sind oft Voraussetzung für den Berufseinstieg.

Mit den Class Chats werden den Schüler*innen verschiedene Werdegänge und Karrierewege von Menschen in technischen Berufen aufzeigt.

  • Welche Ausbildung haben sie gemacht, oder was haben sie studiert?
  • In welchen spannenden MINT-Berufsfeldern arbeiten sie?
  • Wie sind sie zu ihrem jetzigen Beruf gekommen und welche Voraussetzungen haben sie dafür mitgebracht?

Die Class Chats finden als 30 – 45 minütige live Gespräche statt.

Für weitere Informationen ist die Infobroschüre empfehlenswert.

Make Your School 2022

Make Your School Projekt 2022

Kreatives Tüfteln im Team – das steht bei Make Your School im Mittelpunkt. Bereits zum 5. Mal fand das Projekt an der GHS statt, welche als Projektschule den ersten Hackathon dieser Art ausprobieren durfte.

Zwischen dem 02.05. und 04.05.2022 überlegten sich zwei Klassen der Einführungsphase, wie sie ihre Schule mitgestalten und mit technischen und digitalen Tools noch besser machen können. Unterstützt wurden sie dabei von Mentor*innen, die die Veranstaltung begleiteten und fachliche Impulse gaben. Make Your School ist ein Projekt von Wissenschaft im Dialog. Die Klaus Tschira Stiftung ist bundesweiter Förderer.

Als Ergebnisse des dreitägigen Events wurden ein Tischkicker-Rankingautomat, ein Mensa-Bezahlsystem, ein Schulsachenautomat, ein Parkplatzzähler, eine Lautstärkeampel, eine Toilettenauslastungsanzeige, ein Feedbacksystem sowie eine automatische Kühlanlage gebaut. Die so entstandenen Prototypen können von den einzelnen Teams weiterbearbeitet und im kommenden Schuljahr auf der Maker Fair in Berlin präsentiert werden.

Für eine erfolgreiche Weiterarbeit an den Projekten sowie der Teilnahme am nachfolgenden Wettbewerb in Berlin drücken wir allen Teams die Daumen!

Schülerinnentag Kaiserslautern

Die Gustav-Heinemann-Schule kooperiert mit der TU-Kaiserslautern seit 2016. Neben der Möglich die virtuellen Labore der Universität nutzen zu können, fahren Schülerinnen jährlich zum Schülerinnentag nach Kaiserslautern.

Der Tag zielt auf die Gewinnung von MINT-begeisterten Schülerinnen, die bereit sind auch außerhalb von Hessen zu studieren. Die Kosten für Fahrt, Verpflegung etc. werden von der Schule übernommen. Aus diesem Grund ist die Teilnahme beschränkt. Es wird versucht Schülerinnen aus allen MINT-Leistungskursen mit zu nehmen, die dann als Multiplikatorinnen in den Kursen fungieren.

Die Universität bietet eine Vielzahl an jährlich wechselnden Workshops an, in die sich die Schülerinnen einwählen können. Informationsmaterial wird dann von den Schülerinnen in die entsprechenden Leistungskurse getragen.

Informatik Biber

Der Informatik-Biber ist Deutschlands größter Schülerwettbewerb im Bereich Informatik. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler einschließlich der 13. Klasse. Der Wettbewerb fördert das digitale Denken mit lebensnahen und alltagsbezogenen Fragestellungen. Dabei entdecken die Teilnehmenden Faszination und Relevanz informatischer Methoden. Der Wettbewerb gestaltet sich so, dass 15 Aufgaben in 40 Minuten zu bearbeiten sind. Beim Informatik-Biber setzen sich Schülerinnen und Schüler mit altersgerechten informatischen Fragestellungen auseinander, spielerisch und wie selbstverständlich. Die Teilnehmenden erleben, wie spannend und vielseitig das digitale Denken der Informatik ist. Hier wird Interesse für Informatik geweckt. Die Gustav-Heinemann-Schule nimmt am Biber Wettbewerb teil, da:

  • keine Vorkenntnisse erforderlich sind,
  • Lese- und Problemlösekompetenzen gefordert sind,
  • es Urkunden für das Portfolio gibt (siehe Studien- und Berufsorientierungskonzept),
  • es 3 Chancen gibt (11., 12. und 13. Klasse) daran teilzunehmen und sich zu verbessern. 

Zahlen zum Wettbewerb

Jahr

Ranking

TN-Zahl

Teilnahme

HE-Schulen*

Schulen ges.

2016

76

352

78,9%

2 (1)

1750

2017

100

347

83,4%

5 (3)

1898

2018

85

369

88,7%

5 (2)

2101

2019

200

329

73,1%

8 (7)

2308

2020

-

275

50%

-

2356

2021

284

380

69,1%

11(11)

2569

2022

205

442

80,4%

10(7)

2700

* Die Anzahl der Schulen in Hessen mit einer Teilnehmerquote über 50%. In Klammern das Ranking für die GHSR im Bundeslandvergleich.

Jugend forscht

In der AG „Jugend forscht“ können ausgewählte Schülerinnen und Schüler ihre eigenen naturwissenschaftlichen Fragestellungen experimentell verfolgen. Zurzeit können 2 Gruppen mit je 3 Personen betreut werden. Die Auswahl der Schülerinnen und Schüler erfolgt am Ende der E1. Die AG startet zu Beginn der E2 und endet nach der Q1.

Ziel der AG ist es, am jeweiligen Regionalwettbewerb im Folgejahr teilzunehmen. Jede Gruppe wählt ein eigenes Thema aus, an dem sie arbeiten möchte. Am Ende der Versuchsreihe muss eine ca. 15-seitige Hausarbeit angefertigt werden. Ende Februar findet dann der Regionalwettbewerb statt. Jede Gruppe präsentiert dort ihr Projekt an einem Stand.

Neben der AG, die wöchentlich 90 Minuten stattfindet, sollten die Schülerinnen und Schüler die Bereitschaft mitbringen, ihre Experimente unter der Woche zu beaufsichtigen und zu Hause auszuwerten. Damit der Rahmen überschaubar bleibt, versuchen wir regelmäßig Projekttage stattfinden zu lassen.

Alle weiteren Informationen sind in der folgenden Präsentation zu finden:

Leitfaden für die Projektarbeit bei Jugend forscht:

Externe Links:
Anmeldung Jugend forscht: https://anmeldung.jugend-forscht.de/#formular

Im Schuljahr 2022/23 haben 3 Projektgruppen der GHS am Regionalwettbewerb Jugend forscht 2023 teilgenommen.

Das Thema der ersten drei Jungforscher lautete: »Die kompostierbare Einwegtüte aus Biokunsstoff«. Das Projekt wurde von den Schülerinnen Anja Armstrong, Ceyma Celik und Jenifer Boronwska bearbeitet und auf dem Regionalwettbewerb Hessen-West präsentiert. Dieses hat den 1. Preis in der Kategorie Arbeitswelt und den Kalle Albert Preis für Nachwuchsforschung gewonnen. Die Jungforscherinnen ziehen somit in den Landeswettbewerb ein.

Der Landeswettbewerb 2023 fand vom 29.04. bis  30.04. in Darmstadt statt. Unsere Schülerinnen konnten sich bei der Preisverleihung über einen 1. Preis in der Kategorie Arbeitswelt freuen. Sie ziehen somit ins Bundesfinale, welches vom 18.05. bis zum 21.05. in Bremen stattfindet, ein. Außerdem gewannen die Schülerinnen als Sonderpreis die Teilnahme an der JugendUnternimmt summer school - Innovative Geschäftsideen mit Unternehmercourage.

 

Foto: InfraServ Wiesbaden

Das Thema der zweiten Projektgruppe lautete: »Das extraterrestrische Gewächshaus II«. Das Projekt wurde von den Schülern Fidan Selmani und Amanuel Kifle bearbeitet und auf dem Regionalwettbewerb Hessen-West präsentiert. Dieses erhielt den Sonderpreis »Ressourceneffizienz«.

 

Foto: InfraServ Wiesbaden

Das Thema der dritten Projektgruppe lautete: »Konzeption und Erprobung eines Schnelltests zum Nachweis von Bisphenol A in
Kassenbons
«. Das Projekt wurde von den Schülerinnen und Schülern Laura Dresler, Daniel Matischok und Khai Vo bearbeitet und auf dem Regionalwettbewerb Hessen-Süd präsentiert.

 

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Im Schuljahr 2021/22 haben erfreulicherweise wieder 2 Projektgruppen der GHS am Regionalwettbewerb Jugend forscht 2022 teilgenommen.

Das Thema der ersten drei Jungforscher lautete: »Optimierung von Biokunststoffen«. Das Projekt wurde von den Schülerinnen und Schüler Anja Armstrong, David Schirrmeister und Lena Liewig bearbeitet und auf dem Regionalwettbewerb Hessen-West präsentiert. Dieses hat den Sonderpreis »REset Plastic« gewonnen.

 

 

Das Thema der zweiten Projektgruppe lautete: »Das marsianische Gewächshaus«. Das Projekt wurde von den Schülerinnen und Schüler Fidan Selmani, Amanuel Kifle und Azra Mehonic bearbeitet und auf dem Regionalwettbewerb Hessen-West präsentiert. Dieses hat als Sonderpreis ein Jahresabonnement Zeitschrift »Bild der Wissenschaft« gewonnen.


Im Schuljahr 2020/21 haben zwei Projektgruppen der GHS am Regionalwettbewerb Jugend forscht 2021 teilgenommen.

Das Thema der ersten Projektgruppe lautete: »Auswirkungen von Mikroplastik auf die Pflanzenwelt«. Das Projekt wurde von den Schülerinnen und Schüler Lisa-Marie Leder und Gianluca Leone bearbeitet und auf dem Regionalwettbewerb Hessen-West präsentiert. Dieses hat als Sonderpreis ein GEO Jahresabonnement gewonnen.

Das Thema der zweiten Projektgruppe lautete: »Dein Hund frisst einfach alles? - Jetzt ist Schluss damit!«. Das Projekt wurde von den Schülerinnen und Schüler Laura Maria Sofia, Siham Errayass und Christopher Hente bearbeitet und auf dem Regionalwettbewerb Hessen-West präsentiert.



 

Die Schulgemeinschaft dankt den Schülerinnen und Schüler für ihr hohes Engagement!


 

Im Schuljahr 2019/20 haben zwei Projektgruppen der GHS am Regionalwettbewerb Jugend forscht 2020 teilgenommen.

Das Thema der ersten Projektgruppe lautete: »Der marsianische Garten«. Das Projekt wurde von den Schülerinnen und Schüler Anouk Rosignuolo, Hasan Tarik Akbaba und Abdul Shafi bearbeitet und präsentiert. Die Gruppe erreichte einen 2. Platz auf dem Regionalwettbewerb Rhein-Main-West.

 

Das Thema der zweiten Projektgruppe lautete: »Wann ist die Banane reif?«. Das Projekt wurde von den Schülerinnen und Schüler Sabrina Atta, Abdelghafour Boulbhaiem und Osman Uddin bearbeitet und präsentiert. Die Gruppe erreichte einen 2. Platz auf dem Regionalwettbewerb Hessen-West.

 

Maker Festival 2022

Am Samstag, 10. September 2022, fand das Maker Festival 2022 in den KINDL Locations in Berlin statt. Nach einer bundesweiten Bewerbungsphase konnte sich das Team der Gustav-Heinemann-Schule einen der 16 begehrten Plätze sichern.

Welche Idee hattet ihr um diesen Hack zu entwickeln? Beschreibt das (Schul-)Problem und eure Lösungsidee.

An der Schule haben wir das Problem, dass durch die Anwesenheitskontrolle sehr viel Zeit verloren geht und im Laufe des Schuljahres verschiedene Fehlstunden untergehen oder auf einmal hinzukommen. 
Daraufhin hatten wir die Idee, dass wir die Anwesenheitskontrolle in digitaler Form umsetzen können. Dies wäre am simpelsten, wenn jeder Schüler beim Hereinkommen in den Raum seinen persönlichen RFID-Chip an ein Modul hält, welches den Rest übernimmt. Zusätzlich dazu gewinnen die Schüler/innen Unterrichtszeit und die Lehrkräfte müssen weniger Verwaltungsaufwand bewältigen.

Beschreibt euren Prototyp

Unser Prototyp besteht aus einem Raspberry Pi 3b, einem RFID-Reader und einem 7-Zoll Touch-Bildschirm. Der Bildschirm ist über DSI Schnittstelle und 2 Pins des GPIO verbunden. Der RFID Reader ist über den SPI BUS angebunden. Das Backend besteht aus einer Datenbank, welche derzeit auf einem eigenen Server, und in der Praxis auf dem Schulserver, läuft. Diese ist über eine selbst entwickelte API (chipchopbackend.schirrmeister.dev/docs) mit dem Frontend verbunden.
Unser Hack soll sowohl von Schüler/innen, als auch von Lehrkräften benutzt werden. Die Schüler/innen melden sich während der Unterrichtsstunde an und können, bei Bedarf, ihre Fehlstunden und den Stundenplan einsehen. Die Lehrkräfte können die Fehlstunden der Schüler/innen einsehen und gegebenenfalls entschuldigen beziehungsweise fehlerhafte Fehlstunden nachträglich als anwesend markieren. 

Wie könnte der Prototyp weiterentwickelt werden?

Eine Weiterentwicklung wäre ein funktionales Gehäuse, welches die Technik verbirgt. Zusätzlich dazu könnte man eine Funktion einbauen, in der man über das Lehrkräftemodul weitere Schüler/innen erstellen und die Stundenplan einzelner Schüler/innen abändern kann. Aktuell ist dies nur über direkte Datenbankeingaben möglich.

Ab der 58. Sekunde kann man die Eindrücke des MINT-Beauftragten der Gustav-Heinemann-Schule sehen und bei Stelle 1:40 sieht man die Schüler David und Markus bei der Arbeit.

Maker Festival 2019

Meromat

Der "Meromat" -> Beschreibung rechts

Meromat und seine Erbauer

Die Erbauer des Prototypen: Jos, Aaron, Tarik, Marco, Sanjay und Jannik

beim Aufbau des Standes in Berlin

Gruppenfoto beim Standaufbau in Berlin

Standarbeit

Erklärung des Hacks am Stand

Welche Idee hattet ihr, um diesen Hack zu entwickeln? Welches (Schul-)Problem löst der Hack?

In unserer Schule nutzen viele Schüler Busse und Bahnen als Transportmittel, aber man kann nicht sehen ob die Busse oder Bahnen Verspätung haben, weil wir in unserer Schule keine gute Internetverbindung haben (Passivgebäude) und das Internetkontingent unserer Handys am Monatsanfang schon aufgebraucht ist.
Mit unserem Hack kann man alle aktuellen Bus- und Bahnfahrpläne, die von Schülern genutzt werden, einfach einsehen, damit wir schnell die aktuellen Bus- und Bahnzeiten sowie Verspätungen erfahren können. Zudem können wir das anfallende Internetvolumen für die tägliche Bus- und Bahnrecherche sparen. Besonders die langen Wartezeiten an den Haltestellen durch Verspätungen unter schlechten Wetterbedingungen wie Hitze, Kälte und Regen brachten uns auf die Problemlösung.
Die Recherche mit der RMV-APP dauert lange, da es nicht möglich ist, die Bushaltestellen gleichzeitig abzufragen und Wege zu verwenden, die zwar zeitlich ungünstiger, aber gemeinsam mit Schulfreunden gefahren werden kann. Daher passiert es auch manchmal, dass man den Bus oder die Bahn verpasst, da die Recherche zu lange dauerte.

Welche Funktionen hat der Hack? Wer soll ihn nutzen?

Dieser Hack soll die Bus- und Bahnfahrplänen übersichtlicher wiedergeben. In der RMV-App können nicht mehrere Haltestellen gleichzeitig abgefragt werden, daher dauert die Suche nach Verbindungsalternativen länger. Dabei haben wir die Bus- und Bahnhaltestellen, welche von den Schülern genutzt werden, in ein Programm eingetragen, welches diese nun wiedergibt. Hierbei mussten wir einiges programmieren, wodurch der Hack nun diese Fahrpläne regelmäßig aktualisieren kann und somit immer die aktuelle Zeit, wann welche Bahn kommt oder ob ein Bus Verspätung hat, anzeigt. Der Hack ist funktionsfähig und soll nach den Sommerferien zum Einsatz kommen. Genutzt werden soll er von allen Schülerinnen und Schülern auf unserer Schule, wobei ihn selbstverständlich auch die Lehrer, Sekretärinnen, Hausmeister und Schulsozialarbeiter benutzen können, falls sie nicht mit dem Auto gekommen sind.

Wie ist der Hack aufgebaut? Wie wird er bedient? Aus welchen Bauteilen und einzelnen Komponenten besteht der Hack?

Unser Hack besteht aus einem alten Küchenschrank, auf dem ein ausgedienter Schulmonitor befestigt ist. Auf diesem Monitor werden die einzelnen Fahrpläne angezeigt. Wir haben zwei Seiten, die alle 30 Sekunden durchwechseln. Wenn es schnell gehen soll, dann kann man einen Knopf an der Seite des Kastens drücken und die Seite wechselt sofort.
In dem Kasten befinden sich neben vielen Kabeln ein Raspberry Pi. Das ist ein Minirechner, auf dem das Programm für den Hack läuft und an dem der Taster angeschlossen ist. Das Programm beinhaltet das Design der Seite, die Programmierung für den automatischen Wechsel der Fahrpläne und die Ansteuerung des Knopfes.

Wie habt ihr den Prototypen nach den Hackdays weiterentwickelt? Welche neuen Funktionen hat er heute, die er am Ende der Hackdays noch nicht hatte? Wie seid ihr vorgegangen, um eure Ideen umzusetzen?

Die Grundfunktionalität war während der Hackdays bereits gegeben, jedoch bestand der Prototyp aus Pappe und der Taster war sehr klein und nicht robust. Daher haben wir einen Küchenschrank als Gehäuse angepasst, da dieser eine gute Höhe als Standgerät besitzt. Der Monitor wurde auf dem Schrank befestigt, sodass dieser eine Einheit darstellt und der Mikrotaster wurde gegen einen Arcade-Spieltaster ausgetauscht. Dieser ist dafür ausgelegt feste und oft gedrückt zu werden. Der andere Taster benötigte zudem auch andere Hardwarekomponenten zum Ansteuern und machte demnach einen Eingriff ins Hauptprogramm notwendig.
Aus Sicherheitsgründen haben wir den Raspberry Pi grundlegend aktualisiert (neues Betriebssystem, neuer Browser etc.) und mussten das Programm und die Konfiguration dementsprechend anpassen.

Wie kann der Hack zukünftig noch weiter ausgebaut und erweitert werden? Welche Schritte plant ihr?

Für den weiteren Ausbau unseres Projektes ist geplant, dass der Raspberry Pi zu bestimmten Zeiten startet und abends wieder herunterfährt. Auch die Ferienzeiten sollen berücksichtigt werden, damit der Hack keinen Strom verbraucht, wenn er nicht benötigt wird.
Außerdem soll die Anzeige verbessert werden (z.B. größere Haltestellenüberschriften, nutzerfreundlicheres Design, guter Kontrast, etc.). Dann sollen weitere Funktionen und Extras anzeigezeigt werden können wie ein Wetterbericht oder Newsfeeds, welche mit weiteren Tasten bedient werden können. Zusätzlich soll der Schrank mit Folie beklebt werden, damit er besser aussieht und die Bedienung ohne Erklärung möglich ist z.B. eine Tastenbeschriftung. Ein weiterer Punkt wäre den Hack vor mutwilligen Ausschalten abzusichern, indem die Wartungstür ein Schloss erhält und der Monitor nicht durch die vorhandenen Tasten ausgeschaltet (oder auch die Anzeige verändert – Kontrast, Helligkeit) werden kann. Die Sicherung und das automatisierte Ein- und Ausschalten sind die primären Schritte, die erfolgen müssen, um den Hack im Schulfoyer zu testen. Vermutlich ergeben sich durch die Rückmeldungen der Schüler weitere Verbesserungsvorschläge und Wünsche, die dann für weitere Entwicklungen einbezogen werden können.

Wie ist die Idee auf andere Schulen oder sogar andere Einrichtungen übertragbar?

Unser Hack ist kostengünstig, da die benötigten Materialien an der Schule meist vorhanden sind. Die Probleme mit den schlechten Internetverbindungen, den Internetkontingenten der Schüler, den Verkehrsverbund-Apps oder den vielen verpassten Bussen und Bahnen hat jede Schule.
Das Programm lässt sich vermutlich auf alle Verkehrsbetriebe umschreiben und optisch anpassen, sodass es nur ein wenig Tüftelei beim Zusammenbauen und Anpassen des Programms bedarf.
Solange Einrichtungen dann einen gut begehbaren und übersichtlichen Platz mit Steckdose finden, sollte auch das Ausmaß von einem kleinen Schrank keine Rolle spielen.

Maker Festival

Schülerinnen und Schüler, die bei Hackdays von Make Your School teilgenommen haben, bewerben sich im Team mit ihren Hacks. Aus allen Bewerbungen sucht ein Auswahlkomitee die besten Prototypen aus. Die Teams werden nach Berlin eingeladen und haben die Chance beim Maker Festival ihre Hacks einem großen Publikum vorzustellen. Ihre Ideen sind das Highlight des Festivals.

Das Maker Festival bietet ein buntes Programm für Tüftelnde, Makerinnen und Maker und Neugierige. Dabei sind die Schülerinnen und Schüler mit ihren Hacks die Hauptakteure: Beim Programmpunkt „Meet the Makers“ präsentieren sie an ihren selbstgestalteten Marktplatzständen ihren Prototyp und stellen sich den neugierigen Blicken und Fragen der Besucherinnen und Besucher. Auf dem Festivalgelände finden während des gesamten Tages verschiedene Mitmachaktionen und Performances rund ums Hacking und Making statt. Der Höhepunkt ist die Preisverleihung, bei der die Jury die besten Hacks in drei Kategorien kürt und der Publikumspreis verliehen wird.

Auf dem Maker Festival werden aus den Top 15 die besten Hacks in den Kategorien Innovationspotenzial, Design und Nachhaltigkeit von einer Jury mit dem Make-Your-School-Award ausgezeichnet. Den gewinnenden Teams winkt eine Einladung zu einem mehrtägigen Städtetrip mit Programm rund ums Tüfteln, Coden und Hacken, Wissenschaft und Kultur. Das Reiseziel bleibt bis zur Preisverleihung eine Überraschung.

 

Weitere Informationen zum Maker Festival auf der Projekthomepage https://www.makeyourschool.de/maker-festival/

Make Your School 2020

Zeitraum des geplanten Hackathons: 23.03.2020 bis 25.03.2020

Die Veranstaltung muss heute (13.03.2020) aufgrund der Schulschließungen ab dem 16.03.2020 in Hessen abgesagt und rückabgewickelt werden.

Der Termin kann auf Nachfrage mit Wissenschaft im Dialog dieses Jahr auch nicht nachgeholt werden, aber ein neuer Termin im kommenden Jahr wurde bereits ausgemacht:

16.03.2021 - 18.03.2021

Diesen Termin werden wir auch im Jahresterminplan für das kommende Jahr vormerken!

Make Your School 2021

Projektzeitraum: 16.03.2021 bis 18.03.2021

Aufgrund der pandemischen Lage wird dieses Jahr der Hackathon zu Hause - im Distanzunterricht - stattfinden.

Die teilnehmenden Schüler*innen wird jeweils eine "Hackerbox" nach Hause gesendet: mit Mikrocontrollern, Sensoren, Aktoren, Kabeln und weiteren Materialien.

Nach der Veranstaltung dürfen die Teilnehmer*innen die Materialien selbstverständlich behalten ;-)

Die virtuelle Veranstaltung wurde von der Presse begleitet:

Die Mainspitze und das Rüsselsheimer Echo berichteten. 

Make Your School 2023

Der Hackathon fand im Zeitraum vom 26. - 28.04.2023 statt.

50 Schüler*innen aus der Einführungsphase nahmen an dem Projekt teil, um die Schule zu verbessern. Dabei bastelten Sie an technischen und digitalen Prototypen und verbesserten gleichzeitig ihre MINT-Kompetenzen.

Die Schüler*innen, die ihre Prototypen, auch Hacks genannt, bis zum Sommer weiterentwickeln, können sich für das Maker Festival in Berlin bewerben.

Das Echo berichtet über das Projekt (Ausgabe: 03.05.2023):

Make Your School 2019

Marktplatz in der Aula

Präsentation der Prototypen im Martplatzformat in der Aula

Give & Take

Give&Take - Automatenprotyp; das Thema "Nachhaltigkeit" rückt auch bei Make Your School immer mehr in den Vordergrund 

Gewinner MYS 2019

Bester Hack 2019 der GHS von Jos, Aaron, Tarik, Marco, Sanjay und Jannik; ein Gerät, dass die Fahrpläne aller umliegenden Bus- und Bahnhaltestellen akkumuliert und anzeigt.

An Ideen fehlt es Heinemann-Schülern nicht

Im Rahmen eines Projekts tüfteln Gruppen an Verbesserungsvorschlägen für den Alltag. „Parkplatz-Sensor“ soll Nerven und Umwelt schonen.

RÜSSELSHEIM - (amm). Was kann an der eigenen Schule verbessert werden? Gibt es technische oder digitale Lösungen? Und wie schnell sind sie umsetzbar? Einmal mehr beteiligten sich E-Phasen-Schüler der Gustav-Heinemann-Schule (GHS) am Projekt „Make your School – Eure Ideenwerkstatt“, stellten mit Hilfe von Mentoren unter Beweis, dass Verbesserungsmöglichkeiten in kurzer Zeit aufgezeigt werden können.

Sieben Projektgruppen tüftelten an Verbesserungsvorschlägen, griffen dabei lange andauernde Probleme auf. Wie sich etwa das Team „Parkplatz-Sensor“ mit dem schuleigenen Parkplatz beschäftigte. Dass die Herumgurkerei am Morgen nicht nur nervtötend, sondern auch umweltbelastend ist, war für die Schüler Anlass zu handeln. „Am schwierigsten war das Programmieren“, erzählte Daniel, der mit Nils das Prinzip von Ultraschallsensor und Prozessor erklärt.

Ebenso interessant, vor allem sinnvoll und auch an anderen Rüsselsheimer Schulen nutzbar wäre das Projekt „Meromat“. Auch wenn der Name, der den Namen des hiesigen Rappers Mero beinhaltet, nicht unbedingt etwas mit dem Tool selbst zu tun hat, begeistert die Idee. Denn das Programm, das auf einem Bildschirm angezeigt wird, gibt Auskunft über Verspätungen der von Schülern genutzten Bussen und Bahnen. „Zur Umsetzung mussten wir uns eine neue Programmsprache komplett neu aneignen“, erzählen die Schüler, die sich wünschen, dass der ständig und auf Knopfdruck aktualisierte, digitale Plan neben dem Vertretungsplan ausgehängt wird.

„Beim Projekt sind soziales Lernen, Kreativität und eine schnelle Umsetzung gefragt“, erklärt Sebastian Wilhelm, MINT-Beauftragter der GHS, der das von der Schulgemeinde bestimmte Siegerteam im August nach Berlin begleiten wird. Denn dort wird sich das von „Wissenschaft im Dialog“ initiierte Projekt im bundesweiten Rahmen präsentieren.

Quelle: Main-Spitze vom 16.03.2019

Die von der Schulgemeinde gewählte, beste Prototyp nimmt am Maker Festival 2019 teil. Wir wünschen den Schülern viel Erfolg in Berlin.

Echo vom 15.03.2019

Make Your School 2018

TeilnehmerInnen MYS 2018

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 'Hack Days' 2018

Witze-Roboter

Schülerinnen präsentieren ihren "Witze Roboter", der die Schulgemeinde unterhalten soll.

Parkplatzampel

Der Prototyp einer Parkplatzampel, die ein- und ausfahrende Fahrzeuge zählt und anzeigt, ob noch freie Parkplätze vorhanden sind.

Test einer Solaranlage

Spannungsmessung an einem Photovoltaikprototypen.

App Präsentation

App-Präsentation einer E-ID-Card

Koffer mit Material

Materialkoffer zum Prototypen bauen; was fehlt wird kurzfristig besorgt

APPS, ROBOTER UND EINE AMPEL

Schüler des Gustav-Heinemann-Gymnasiums präsentieren Ideen

Was macht eine gute Schule aus? Wo gibt es Probleme und wie können sie mit digitalen und technischen Hilfsmitteln gelöst werden? Das Projekt „Make Your School – Eure Ideenwerkstatt“ gibt Schülern die Chance, ihr schulisches Umfeld mitzugestalten und sich im Programmieren, Tüfteln und Basteln auszuprobieren.

Malte stellt eine App vor, mit der Schüler alle Informationen zu einer Klausur nachlesen können. Sabiha und Aisha haben eine E-ID Card Applikation entwickelt, die die Fehlstunden der Schüler auflistet. Diese und andere Ideen stellten die Schüler zweier 11. Klassen des Oberstufengymnasiums Gustav-Heinemann-Schule (GHS) am Donnerstagnachmittag bei der Abschlusspräsentation des Projekts „Make Your School“ vor.

„Wenn ein Auto auf den Parkplatz fährt, wird es registriert. Ein Zähler hält die Anzahl der Fahrzeuge elektronisch fest. Ist nur noch ein Parkplatz übrig, schaltet die Ampel auf gelb. Ist auch die letzte Park Möglichkeit vergeben, schaltete die Ampel auf Rot“. Eine Gruppe Schülerinnen zeigt anschaulich anhand eines Modells, wie sie diese Idee für den Schulparkplatz der Gustav-Heinemann-Schule entwickelt und technisch umgesetzt hat.

Wie kann man die eigene Schule mit technischen und digitalen Innovationen verbessern?

Mit dieser Fragestellung haben sich zwei elfte Klassen in der letzten Woche vor den Osterferien unter Überschrift des Projekts „Make Your School – Ideenwerkstatt“ befasst. Am Donnerstag präsentieren die Schüler ihre Ergebnisse in einer Abschlussveranstaltung.
„Die Jugendlichen haben alle Ideen und Konzepte zu Beginn der Ideenwerkstatt selbst entwickelt. Zuerst standen ganz viele Einfälle im Raum, die wir nach und nach auf 20 verschiedenen ,Hacks’ reduziert haben“, erklärt der zuständige Lehrer, Sebastian Wilhelm. „Hack“ stehe dabei für das kreative Tüfteln an und die Problemlösung und schlussendlichen Umsetzung einer Idee.

Um ihre Ideen Wirklichkeit werden zu lassen, konnten die Schüler in den vergangenen Tagen auf das Know-how von Mentorinnen und Mentoren aus Wissenschaft, Informatik und Design zurückgreifen. Zudem standen ihnen Werkzeuge, PCs und Laptops, Sensoren – wie sie von der Schülerinnen-Gruppe bei der Parkplatz-Ampel verbaut wurde – und Microcontroller zur Verfügung.

Ihre Idee, eine E-ID-Card App zur Feststellung und Entschuldigung von Fehlstunden im Unterricht zu entwickeln, setzten Sabiha und Aisha um. Am Donnerstagnachmittag zeigen die beiden Schülerinnen ihr fertiges Produkt – eine App, die über einen QR-Code alle wichtigen Daten – auch zum Schülerausweis – speichert. „Wenn wir uns bei den Lehrern entschuldigen, können sie unsere Fehlstunden mit Hilfe eines Smartphone-Stifts in der App abhaken. So wissen wir immer, wie viele Fehlstunden wir angesammelt haben und was noch nicht entschuldigt ist“, so Sabiha.

Mohammed, Tom und Younis haben sich eine mittels Sensoren gesteuerte Apparatur ausgedacht, mit der die Anwesenheit der Schüler über einen Chip-Code registriert werden kann. Mohammed führt bei der Abschlussveranstaltung vor, wie das System funktioniert. „Hält man der Chip-Code an den Sensor, gibt es einen kurzen Piepton. Kommt jemand zu spät, gibt es einen langen, lauteren Ton“. Als der Schüler das Zuspätkommen demonstriert, ist der Ton derart laut, dass alle auflachen. Überhaupt sind die Gäste von den Ideen begeistert.

Gefördert wird das Projekt „Make Your School“ von „Wissenschaft im Dialog“ und der Klaus-Tschira-Stiftung. Ziel des Projekts, das die Schule bereits im zweiten Jahr anbietet, ist es, die digitale Bildung der Jugendlichen zu verbessern. Zudem soll die Fähigkeit gefördert werden, Problemstellungen zu identifizieren und eigene Lösungswege mit Hilfe der neuesten Technologie zu entwickeln. Und die Technische Universität (TU) Braunschweig begleitet und evaluiert das Ganze außerdem wissenschaftlich.

Quelle: Bericht der Frankfurter Neuen Presse vom 23.03.2018

Impressionen der Arbeitsphasen...

Designthinking
Plakate
Computer
Computer zeigen
bauen
testen Roboter EV3

Fotos: Gerhard Kopatz / Wissenschaft im Dialog

Make Your School 2017

Hack Sieger

Wir gratulieren dem Siegerteam Niklas, Rabia, Halil und Alex aus der Eb, die mit ihrer Schulapp zur Krankmeldung die Jury überzeugen konnten.

Hack Day TeilnehmerInnen

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ersten Make Your School Hack-Days

Präsentation

Präsentationen in der Aula

„Make your school“ – Was macht unsere Schule im Alltag besser?

Dieser Frage gingen am 29. und 30. März 45 Schülerinnen und Schüler der elften Klasse der Gustav-Heinemann-Schule nach. Kreative Lösungen und Ideen wurden in Apps, Elektronik und handwerklichen Projekten entwickelt.

Zusammen mit Wissenschaft im Dialog und der Klaus Tschira Stiftung entstand so ein Schul- und Kräutergarten mit Sonnenuhr. Doch damit nicht genug, um eine regelmäßige Bewässerung zu gewährleisten, wurde ein Gerät entwickelt, welches die Bodenfeuchtigkeit bestimmt und akustisch und visuell auf fehlendes Wasser hinweist.

Die Orientierung in der Schule  wird auch kein Problem von neuen Schülerinnen und Schülern sowie Besuchern mehr sein. Auf einer Grundfläche von 1x1 Meter wurde ein dreidimensionales Modell des Schulgebäudes mit Suchfunktion entwickelt. Per Tasteneingabe der Raumnummer fährt motorisiert das gesuchte Stockwerk heraus und mit LEDs wird der gefragte Raum gezeigt.

Darüber hinaus wurden vier Apps programmiert.  Der prämierte Hack von Wissenschaft im Dialog und der Klaus Tschira Stiftung ist eine Krankmeldungsapp, welche eine Meldung bei der Schule vereinfacht.
Die weiteren Apps hatten die Themen bessere Darstellung von Schulmitteilungen, Klausurenübersicht und eine AG-Übersicht auf mobilen Endgeräten.

Also insgesamt alles, was die Gustav-Heinemann-Schule aus Schülersicht besser macht. Der Enthusiasmus und das Engagement kennen nun kaum noch Grenzen, es gründeten sich während der zwei Tage bereits Folge-AGs, welche die Lösungen und Ideen weiter entwickeln werden.  

Sicherlich ist die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler durch die aktiven Mentoren Paul Weber, Michael Weber und Marvin Schröder gewachsen, welche die Elftklässler tatkräftig unterstützten. Die beiden betreuenden Lehrkräfte Kristin Brodzik und Sebastian Wilhelm stehen den Schülerinnen und Schüler über das zweitätigen Event hinaus zur Seite, sodass weitere kreative Ideen umgesetzt werden können und Optimierungen die Nachhaltigkeit der Projekte steigern.

Einige Impressionen währen der Erarbeitungen der Prototypen...

Vorbereitung
Graben im Schulgarten
Arbeitsphase am Laptop
Microcontrollerarbeiten

Pressebericht aus dem ECHO vom 12.04.2017

RÜSSELSHEIM - (red). Kreatives Tüfteln im Team stand beim ersten „Hack Day“ von „Make Your School“ in der Gustav-Heinemann-Schule auf dem Programm. Das Projekt wird von „Wissenschaft im Dialog“ koordiniert und von der Klaus-Tschira-Stiftung unterstützt. Schüler suchten nach Ideen und technischen Lösungen, um ihre Schule mitzugestalten. Entstanden ist zum Beispiel ein Modell der eigenen Schule, das als Raumplan fungiert. Mithilfe programmierter LED und bewegbarer Ebenen kann der gesuchte Raum über ein Tastenfeld leicht gefunden werden.

Mehrere Gruppen mit verschiedenen Projekten

Ein anderes Team entwickelte ein Befeuchtungs- und ein Feinstaubmessgerät. Die Schüler haben ein Schulbeet angelegt, das sie mit der neu entwickelten Technologie pflegen. Schulleiterin Kerstin Horcher-Müller gab dem Wunsch der Schüler, das Gartenprojekt in einer AG fortzuführen, grünes Licht.

Mit einem 100-Euro-Gutschein prämiert wurde eine Idee, bei dem die Schüler eine Krankmeldungs-App entwickelten, wie es sie bei Krankenkassen gibt. Sie achteten darauf, dass sie unkompliziert, sicher und vertraulich ist. Die Software kann um Vertretungs- und Klausurenpläne ergänzt werden und bietet dann eine umfangreiche Service-App für die Schule.

Der betreuende Lehrer, Sebastian Wilhelm, ist „begeistert von den kreativen Einfällen“ seiner Schüler. Sie hätten in Teamarbeit tolle Ideen praktisch umgesetzt, von denen man einige in Zukunft sinnvoll in der Schule nutzen könne.

Die Schüler wurden vom „Makerspace Wiesbaden“ und der Hochschule Rhein-Main unterstützt. Mentoren führten sie an Ideenfindung, Umgang mit Mikroprozessoren und App-Software heran. Mehr im Internet auf www.makeyourschool.de

MYS Logo

Was ist Make Your School?

Make Your School – Eure Ideenwerkstatt ist ein Projekt, das Wissenschaft im Dialog gemeinsam mit der Klaus Tschira Stiftung im Schuljahr 2016/2017 ins Leben gerufen hat.  Für unsere Schule bedeutet das, dass jährlich eine dreitägige Hackday-Veranstaltungen stattfindet. Bei diesen Tüfteltagen benennen Schülerinnen und Schüler aktuelle Herausforderungen und Probleme an unserer Schule und entwickeln in Kleingruppen digitale und technische Lösungsansätze. Einige Beispiele können Sie in den entsprechenden Veranstaltungsjahren anschauen. Die Jugendlichen werden dabei von Mentorinnen und Mentoren aus Bereichen wie Informatik, Design, Elektrotechnik und Maschinenbau unterstützt.

Die Gustav-Heinemann-Schule ist seit 2016 als Pilotschule involviert und erprobte als erste Schule das neue Format. Auch die Nachhaltigkeit wird in Form der Makerspace AG  sowie durch die Teilnahme am jährlich stattfindenden Wettbewerb gesichert.

Weitere allgemeine Informationen zum Projekt finden Sie auf der Webseite von Make Your School https://www.makeyourschool.de

Highlights der einzelnen Veranstaltungen finden Sie links im Navigationsmenü oder wenn Sie auf die unten abgebildeten Badges klicken:

Badge 2017
Badge 2018
Badge 2019
Badge 2020

jährliche Lötschulungen

Das Ergebnis des Lötens ist eine strom- und wärmeleitende Verbindung zwischen Metallen. Das Lot (Metalllegierung), dessen Schmelzpunkt unterhalb der zu verbindenden Metalle liegt,   wird erhitzt bis es flüssig wird. Dann fließt es zwischen die Teile und schafft nach erkalten eine feste, dichte und korrosionsbeständige Verbindung mit eingangs erwähnten Eigenschaften.

Weichlöten differenziert man von Hartlöten und Schweißen über die Temperatur. Diese ist definitionsbedingt kleiner 450°C.

Die Kompetenzen des Weichlötens werden in den Fächern Informatik und Physik verwendet, um elektronische Schaltungen herzustellen. Darüber hinaus können die Lötkompetenzen auch in der Makerspace-AG angewendet werden, um Prototypen zu erschaffen.

Zur Vertiefung der Kompetenzen sind wir mit mehreren digitalen Lötstationen ausgerüstet und besitzen viel Lötzubehör und Übungsmaterialien.

Seit 2017 bieten wir in Kooperation mit der Firma Conrad Electronic SE zwei jährliche Lötkurse an. Neben den zu erwerbenden Grundkompetenzen im Weichlöten erhalten die Schülerinnen und Schüler auch (außerschulische) Zertifikate für ihr SBO-Portfolio (SBO=Studien- und Berufsorientierung).

HINWEIS: Die Kooperation mit der Firma Conrad endete 2020. Eine neue Kooperation wurde bereits geschlossen, um das Angebot fortzuführen. Diese wird Ende Mai 2023 hier näher erläutert werden!

2023

Endlich ist es wieder so weit. Wir haben eine neue Kooperation geschlossen, sodass ab diesem Jahr wieder Lötschulungen stattfinden können.

Einen genauen Termin werden wir an dieser Stelle im Mai 2023 veröffentlichen.

Die neue Kooperation ermöglicht uns, euch wieder externe Weichlöt-Zertifikate für den MINT-Bereich anzubieten.

2021 - 2022

Pandemiebedingt sind Lötschulungen aktuell nicht möglich!

Aufgrund des Hygieneplans und den damit verbundenen Abstandsregeln, Raumkonzepten und Auflagen für nicht-schulisches Personal des Landes Hessen, müssen wir leider die verbindlichen Lötschulungen der Einführungsphase pausieren.

Die Schüler*innen, die projektbedingt oder wettbewerbsbedingt Lötkompetenzen erwerben möchten, melden sich bitte bei Herrn Wilhelm.

Hier gibt es die Möglichkeit, (schulintern) an vier Nachmittagen in unserem Makerspace die Lötkompetenzen zu erweitern und eine schulische Bescheinigung zu erhalten.

2020

Leider endet in diesem Jahr die Kooperation mit der Firma Conrad Electronic SE.

Durch Umstrukturierung des Unternehmens und dem Wegfall des Filialnetzes und der damit verbundenen Mitarbeiter*innen, gibt es bedauerlicherweise keine Möglichkeit mehr, mehrtägige Lötschulungen anzubieten.

Das Angebot seitens Conrad beschränkt sich aktuell auf 90-Minuten-Kurse für Primar- und Sekundarstufe I, welche den Anspruch an den angestrebten Kompetenzerwerb unserer Schüler*innen nicht gerecht wird.

Wir sind aktiv auf der Suche nach einem Ersatzangebot.

Löten Gurkenlampe

2019

In diesem Jahr wurde eine Gurkenglaslampe zusammengelötet.

Funktion:

"Die Energie der Sonne wird dank des Solarpanels eingefangen und im Akku gespeichert. Sobald es dunkel wird und der Akku hat tagsüber Energie gespeichert, wird diese automatisch an 3 LED's abgegeben, die zu leuchten beginnen. Die Gurkenglaslampe kann von Sommer- auf Winterbetrieb umgeschaltet werden, um möglichst lange Leuchtdauer zu gewährleisten. Im Sommer leuchtet die Lampe min. 5 Stunden am Stück."

Löten

2018

In diesem Jahr wurde ein elektronischer Würfel gebaut, welcher in der Stochastik wiederverwendet werden kann.

Funktion:

"Nach dem Betätigen des Tasters leuchtet die zufallsbedingte Augenzahl durch 5 mm große LEDs auf. "

Löten

2017

Im ersten Jahr wurde ein Geschicklichkeitsspiel gelötet - "Der heiße Draht!"

Beschreibung:

"Es kommt darauf an, eine kleine Drahtschlaufe durch einen, in viele Bögen und Hindernisse gebogenen Draht zu fädeln. Wer mit der Drahtschlaufe den Fädeldraht berührt, löst ein akustisches und optisches Signal aus. Ein interessantes Spiel für Partys und lange Abende."

MINT

Die MINT-Fächer an einem allgemeinbindenden Gymnasium sind:

  • Mathematik,
  • Informatik,
  • Biologie,
  • Chemie,
  • Physik.

Alle diese Fächer werden an der Gustav-Heinemann-Schule jährlich als Grund- und Leistungskurs angeboten.

Da es kein technisches Fach im gymnasialen Fächerkanon gibt, bietet die Gustav-Heinemann-Schule diverse Arbeitsgemeinschaften und Projekte in diesem Bereich an. Diese können im Bereich MINT auf der Homepage nachvollzogen werden.

Zu den einzelnen Fächern:

Touch Tomorrow Truck

2023

Termin in Absprache ;-)

2021

Der Touch-Tomorrow-Stream

Aufgrund des Corona-Stopps konnte in diesem Jahr der Truck leider nicht physisch vorbeikommen bzw. musste der Termin abgesagt werden.

Als Alternative wurde der Touch-Tomorrow-Stream angeboten, welcher die 163 Schüler*innen des elften Jahrgangs im Distanzunterricht an zwei Tagen nutzten.

Die Mainspitze und das Rüsselsheimer Echo berichteten. 

 

Foto: Mitarbeiter der Dr. Hans Riegel-Stiftung im Stream
Copyright: Dr. Hans Riegel-Stiftung

2019

TouchTomorrowTruck an der GHS

in der Woche vom 04.-08.11.2019 besuchte der „Touch Tomorrow"-Truck der Dr. Hans Riegel-Stiftung unsere Schule (www.touchtomorrow.de).  Innerhalb dieser Woche konnten 240 Schülerinnen und Schüler das MINT-Angebot zur Studien- und Berufsorientierung wahrnehmen.
Unsere Schulschreiberin Alina Roth war für euch unterwegs - hier ihr Bericht.  
Das Rüsselsheimer Echo berichtete. 

Foto: Dr. Hans Riegel-Stiftung

Foto: Dr. Hans Riegel-Stiftung

Die TouchTomorrowTruck-Woche wurde eröffnet von (Personen von links nach rechts): dem geschäftsführenden Vorstand der Dr. Hans-Riegel-Stiftung Marco Alfter, Landrat Thomas Will, Frau Birgit Knauf-Goedeking, stellvertretende Leiterin des Staatlichen Schulamts für den Kreis Groß-Gerau und den Main-Taunus-Kreis, Schulleiterin Frau Kerstin Horcher-Müller, Bereichsleiterin der Agentur für Arbeit Bad Homburg Silke Beier, Fachlehrer MINT Sebastian Wilhelm, dem Stellvertenden Schulleiter Dr. Alexander Begert und Oberbürgermeister Udo Bausch.

Foto: Agentur für Arbeit Bad Homburg

SSD-Logo

Der Schulsanitätsdienst der Gustav-Heinemann-Schule kooperiert mit dem Malteser Hilfsdienst in Rüsselsheim.

Die Arbeitsgemeinschaft Schulsanitätsdienst organisiert sich selbstständig und bildet sich regelmäßig fort.

Bei Interesse komm doch einfach in den Pausen zum Sanitätsraum im Erdgeschoss.

Aktuell (Schuljahr 2022/23) sind 31 ausgebildete Schulsanitäter*innen im Dienst.

Schulsanitätsdienst an der GHS

Der Schulsanitätsdienst der Gustav-Heinemann-Schule nimmt am 21.08.2018 erstmalig seinen Dienst auf.
19 Schülerinnen und Schüler ließen sich zu Schulsanitätern ausbilden. Drei weitere Personen hatten bereits die Qualifikation „Einsatzsanitäter“ und benötigten nur eine Einweisung.
Demnach stehen der Gustav-Heinemann-Schule nun 22 aktive Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter zur Verfügung, die jeweils von 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr die Schulgemeinde medizinisch versorgen können. Der Schulsanitätsdienst der GHS kooperiert mit den Maltesern in Rüsselsheim, wodurch auch außerschulische Sanitätsdiensteinsätze möglich sind.

Weitere Informationen können Sie den nachfolgenden Pressemitteilungen entnehmen:

Echo 21.08.2018

VRM 22.08.2018

Schulsanitätsdienst der Gustav-Heinemann-Schule

neu ausgebildete Schulsanitäter*innen 2019

Dekontaminationsfortbildung 2019

neu ausgebildete Schulsanitäter*innen 2020

neu ausgebildete Schulsanitäter*innen 2021

neu ausgebildete Schulsanitäter*innen 2022

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